Karakent – Während in DC diplomatische Empörung und Sanktionen vorbereitet werden, zeigt sich Irkanien unter Marschall Alrun Amalbalde unbeeindruckt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit in Irkania selbst steht derzeit nicht das Theater internationaler Bühne, sondern die Bildung der nächsten Generation.

Das unlängst in Kraft getretene Gesetz zur Frühkommunikation und Erziehung der Jugend (GFEJ) wurde von Marschall Amalbalde persönlich als entscheidender Schritt für die Zukunft des Landes vorgestellt. Jedes Kind erhält ab dem sechsten Lebensjahr ein staatlich geprüftes Mobiltelefon, über das es täglich Botschaften aus dem Zentrum der Republik erhält – motivierende Worte, Informationen und Anleitungen für einen disziplinierten Alltag.

In Irkanien sieht man hierin keine Bevormundung, sondern eine Notwendigkeit. Amalbalde formulierte es gegenüber dem Staatsrundfunk unmissverständlich: „Wir bauen Strukturen auf, während andere über Freiheit debattieren. Unsere Freiheit ist, selbst zu gestalten. Und unsere Kinder werden das verstehen, weil wir es ihnen früh beibringen.“

Bezüglich der harschen Worte aus Astor zeigte sich der Marschall ebenso gelassen wie spöttisch: „Man zeigte jahrelang kein Interesse und ist jetzt beleidigt, dass wir unsere eigenen Dinge tun? Wir sind nicht isoliert. Wir wählen unsere Partner selbst und brauchen niemanden, der uns sagt, was wir dürfen. Internationales Recht? Es existiert nicht. Wer hätte es schaffen sollen, wenn nicht jene, die nun klagen?“

Die Fragen von Journalisten, warum Irkanien nicht aktiver auf der Weltbühne sei, beantwortete Amalbalde mit einem Satz, der in der Hauptstadt bereits zitiert wird: „Man muss nicht überall sein. Es reicht, dort zu wirken, wo es zählt. Für uns sind das unsere Kinder, unsere Städte, unser Volk.“

Während also anderswo internationale Krisen inszeniert werden, herrscht in Irkania ein anderer Ton: Pragmatismus, Selbstbewusstsein und der klare Wille, den eigenen Weg zu gehen – auch wenn er steinig ist.