Karakent / Naugard – In einer deutlichen Stellungnahme begrüßte der Oppositionsführer Vladimir Klyuev von der Föderalen Partei Naugards die jüngsten Flottenverlegungen der Regierung, kritisierte jedoch gleichzeitig das verspätete Handeln der Staatsführung.
„Diese Maßnahmen sind notwendig, doch sie kommen viel zu spät!“, erklärte Klyuev in einer öffentlichen Ansprache. Seiner Ansicht nach habe die Regierung über Jahre hinweg Warnzeichen ignoriert und erst jetzt reagiert, „während unsere Gegner nicht schliefen“.
Die Föderale Partei fordert eine entschlossenere und langfristige Strategie zur Stärkung der Verteidigung. „Unsere Flotte darf nicht nur umgruppiert, sondern muss massiv ausgebaut werden“, so Klyuev weiter. „Wir brauchen Abschreckung, keine halbherzigen Reaktionen.“
Der Oppositionsführer sprach sich zudem für eine generelle Neubewertung der militärischen Strategie Naugards aus. Die Regierung müsse endlich „aus der Defensive herauskommen“ und eine klare, vorausschauende Linie verfolgen, um künftige Bedrohungen rechtzeitig abzuwehren.
Die Reaktion der Regierung auf Klyuevs Forderungen blieb bislang aus. Beobachter sehen in der Debatte jedoch ein Zeichen für eine zunehmend schärfer geführte sicherheitspolitische Auseinandersetzung in Naugard.