Geführt von der Nachrichtenagentur Sergiye Enformasyon Merkezi (SEM)
SEM (Selin Kaya): Marschall Amalbalde, wir danken Ihnen für dieses Interview. Die Welt blickt mit gemischten Gefühlen auf den jüngsten Nukleartest Irkaniens. Können Sie uns dazu eine kurze Stellungnahme geben?
Alrun Amalbalde: Die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes ist nicht verhandelbar. Unsere Tests sind Teil einer strategischen Abschreckung und garantieren die Souveränität Irkaniens. Wir handeln verantwortungsbewusst und im Rahmen unserer nationalen Interessen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
SEM: Lassen Sie uns zu einem anderen Thema übergehen. Sie sind nicht nur Marschall der Freien Irkanischen Republik, sondern auch eine Person mit vielfältigen Interessen. Viele Menschen kennen Sie als militärische Führerin, aber was macht Alrun Amalbalde in ihrer Freizeit?
Alrun Amalbalde: Ich habe eine Vielzahl von Hobbys, die mich entspannen und inspirieren. Ju-Juitzu und Fechten haben mich geformt und sind Teil meines Wesens. Der Umgang mit der Waffe erfordert Disziplin und Konzentration, die sich auch in anderen Bereichen meines Lebens widerspiegeln. Außerdem kann man mit einem Schwert oder einer Axt einfach sehr überzeugend diskutieren – wenn auch nur metaphorisch!
SEM: Neben dem Kampfsport sind Sie auch für eine eher ungewöhnliche Leidenschaft bekannt: Tapire. Was fasziniert Sie an diesen Tieren?
Alrun Amalbalde: Sie sind eigenwillig, intelligent und unterschätzt. Viele halten sie für unscheinbar, aber sie sind zähe Überlebenskünstler. Außerdem sehen sie aus, als hätte die Natur beschlossen, eine Mischung aus Schwein und Ameisenbär zu basteln – und das finde ich großartig. Deshalb habe ich die Tapirstiftung gegründet. Der Schutz dieser Tiere ist mir eine Herzensangelegenheit.
SEM: Sie haben außerdem kreative Hobbys. Erzählen Sie uns davon.
Alrun Amalbalde: Ich mag es, Dinge zu erschaffen. Das zeigt sich in meinem Interesse für textiles Gestalten, Plastikminiaturen bemalen und Klemmbausteine. Es ist eine Art der Kontrolle und Präzision, aber auch der Kreativität. Und wenn ich mal nicht kreativ bin, dann sortiere ich meine Bausteine farblich – ein Hobby, das mehr Zen ist, als die meisten Leute glauben.
SEM: Haben Sie eine Lieblingsminiatur, die Sie bemalt haben?
Alrun Amalbalde: Ich habe eine kleine Armee von sci-fi Soldaten und Kampfläufern bemalt, aber mein Favorit ist eine Einzelminiatur: Ein Schwertkämpfer mit leuchtenden Klingen. Ich nenne ihn liebevoll „Sir Leuchtklinge“, auch wenn er auf dem Schlachtfeld gnadenlos ist.
SEM: Und bei Klemmbausteinen, was bauen Sie am liebsten?
Alrun Amalbalde: Ich bevorzuge mechanische Modelle oder Festungen. Etwas, das sich bewegen kann oder eine klare Struktur hat. Es ist wie Strategie in Miniaturform. Außerdem sind Festungen ideal, um die Klemmbaustein-Armeen davor zu bewahren, von neugierigen Gästen umgeworfen zu werden.
SEM: Es scheint, dass Struktur und Kreativität bei Ihnen Hand in Hand gehen.
Alrun Amalbalde: Absolut. Egal, ob auf dem Schlachtfeld oder am Basteltisch – ein gutes Konzept, Geduld und Präzision sind entscheidend. Und wenn etwas schiefgeht, kann man immer noch behaupten, es sei ein „kreativer Unfall“ gewesen.
SEM: Vielen Dank für dieses persönliche Interview, Marschall Amalbalde.
Alrun Amalbalde: Gerne. Und falls Sie jemals in die Welt der Plastikminiaturen eintauchen wollen – ich kann Ihnen eine exzellente Farbe für schimmernde Rüstungen empfehlen!