Naugard – Die Regierung der Republik Naugard hat heute die Verlegung der Dritten Flotte in den Nordwesten des Orceanischen Meeres angeordnet. Dieser Schritt erfolgt als direkte Reaktion auf die Nukleardetonation über der Insel Grelod, die von der Freien Irkanischen Republik durchgeführt wurde und international für Besorgnis sorgt.
Präsidentin Elena Shchepkin begründete die Entscheidung mit der „unverantwortlichen und destabilisierenden Machtdemonstration Irkaniens“ und erklärte, dass Naugard nicht tatenlos zusehen werde, wenn Atomwaffen zur Eskalation in der Region genutzt werden.
Strategische Reaktion: Zweite Flottenverlegung innerhalb von 24 Stunden
Die Entsendung der Dritten Flotte ist die zweite bedeutende Marineverlegung Naugards innerhalb kürzester Zeit. Erst am Vortag hatte Präsidentin Shchepkin die Zweite Flotte ins Jlussi-Meer beordert, um auf die sich zuspitzende Lage in Sarangeli zu reagieren.
Mit dieser neuen Entscheidung sichert sich die naugardische Marine nun auch strategische Präsenz im Westen, um auf potenzielle Bedrohungen durch Irkanien und weitere unvorhersehbare Entwicklungen reagieren zu können.
Auftrag der Dritten Flotte
Laut dem offiziellen Flottenbefehl besteht der primäre Auftrag der Dritten Flotte in der Überwachung irkanischer Marineaktivitäten, dem Schutz naugardischer und verbündeter Schifffahrtsrouten sowie der schnellen Reaktionsfähigkeit auf etwaige Eskalationen.
Militärquellen berichten, dass die Flotte mit modernen Überwachungs- und Aufklärungssystemen ausgestattet ist und intensive Patrouillen in den betroffenen Seegebieten aufnehmen wird. Zudem wird enge Koordination mit verbündeten Seestreitkräften in der Region angestrebt.
Internationale Besorgnis über den irkanischen Atomtest
Die Explosion der 20-Megatonnen-Wasserstoffbombe über Grelod hat nicht nur in Naugard, sondern auch in anderen Nationen der Region für diplomatische Spannungen gesorgt. Die Konföderierten Staaten von Jadaria hatten bereits eine scharfe Protestnote an die irkanische Regierung gesandt, während auch aus anderen Hauptstädten kritische Stimmen laut wurden.
Naugard sieht sich nun als Garant für Stabilität und Sicherheit in der Region. Regierungsvertreter betonen, dass diese Flottenbewegungen keine Provokation, sondern eine notwendige Absicherung gegen unkalkulierbare Eskalationen seien.
Präsidentin Shchepkin: „Naugard wird auf nukleare Einschüchterung nicht schweigen“
In einer kurzen Stellungnahme am Nachmittag erklärte Präsidentin Shchepkin:
„Wir haben immer für Stabilität und Frieden in dieser Region gearbeitet. Aber wenn andere Staaten meinen, ihre Macht mit Atomwaffen demonstrieren zu müssen, dann wird Naugard nicht schweigen. Wir werden dort präsent sein, wo unsere Sicherheit und die unserer Verbündeten bedroht wird.“
Mit der gleichzeitigen militärischen Präsenz in Sarangeli und dem Orceanischen Meer setzt Naugard damit ein klares Zeichen: Die Republik wird nicht zulassen, dass nukleare Machtdemonstrationen das Gleichgewicht der Region gefährden.