Die albernische Regierung äußerte in einer Stellungnahme Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen im Freistaat Freistein und kritisierte die von Severanien ergriffenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Unionslandes. Außenministerin Nessie Dyce stellte infrage, ob die Rechte der Bevölkerung ausreichend gewahrt würden, und betonte, dass Albernia bereit sei, gegebenenfalls Verantwortung zu übernehmen. Diese Äußerungen führten umgehend zu Spannungen mit Severanien, das die Kritik als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten scharf verurteilte.

Die severanische Regierung erklärte, dass sämtliche Maßnahmen zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung im Einklang mit dem Völkergewohnheitsrecht stünden und ausschließlich dem Schutz der Bevölkerung dienten. In einer offiziellen Stellungnahme bezeichnete das Außenministerium Severaniens die Äußerungen Dyces als „haltlose Provokation“ und „offenkundige Einmischung in innere Angelegenheiten“. Besonders kritisch sah Severanien die albernische Andeutung einer möglichen Einflussnahme in der Region.

Severanien warnte, dass jegliche Form der Einmischung in Freistein als feindseliger Akt betrachtet werde, der schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Das Ministerium verwies zudem darauf, dass sich Ratelon nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen weiterhin im Kriegszustand befinde. Dieser Umstand mache eine diplomatische Zurückhaltung seitens Albernias umso wichtiger.

Internationale Beobachter sehen in den jüngsten Entwicklungen eine kritische Phase der angespannten Lage in Restratelon. Während Severanien die Region stabilisieren und einen geordneten Wiederaufbau gewährleisten will, bleibt unklar, ob Albernia seine zurückhaltende Haltung beibehalten oder eine aktivere Rolle anstreben wird.